Hohenrode. Motorradfahrer raste mit 235 Stundenkilometer über die Upener Kreuzung.

Die gefährliche Upener Kreuzung der Bundesstraße 248 mit der Kreisstraße 32 (Triangel) und in Richtung Upen der Kreisstraße 34 unweit von Hohenrode soll entschärft werden: Die Stadt hat deshalb am Anfang des Jahres den stationären Blitzer, der an der Bundesstraße 6 in Höhe des Galberges in Salzgitter-Bad stand, an diese Kreuzung umgesetzt, da bisher erhöhte Geschwindigkeiten die Hauptursache für die Unfälle waren. Und damit hatte sie wohl auch ein wenig Erfolg. Die Polizei habe einen Unfall mit einer verletzten Person registriert (die SZ berichtete), sagte Polizeipressesprecher Matthias Pintak. Die Statistik der Stadt verrät aber, dass nach wie vor an dieser Kreuzung sehr viele Verkehrssünder unterwegs sind. Pressesprecherin Maren Landwehr: „Bis zum 30. September sind rund 11.500 Verstöße festgestellt worden.“ Es werde weiterhin hohe bis sehr hohe Geschwindigkeitsüberschreitungen registriert. Die höchste Überschreitung lag bei Personenwagen bei 174 km/h und bei Motorrädern bei 235 km/h. An der B 6 hatte diese Anlage in den letzten Jahren wegen der dort bestehenden Verkehrsbeschränkungen/Baustellensituation kaum noch verkehrsbeeinflussende Funktion. Sie konnte deshalb Ende 2017 demontiert und im Januar 2018 in Abstimmung mit der Polizei an der Upener Kreuzung in Betrieb genommen. Die derzeitigen Planungen für die Erneuerung des Brückenbauwerkes an der B 6 sehen wesentlich längere Ein- und Ausfädelspuren vor, die Gestaltung des Knotens wird entschärft, so dass künftig dort eine stationäre Verkehrsüberwachung nicht mehr notwendig sein wird.