Bleckenstedt. 20 Helfer pflegen den ehemaligen Bleckenstedter Friedhof am Wochenende. Mehrere Jahre war das nicht möglich. Das sind die Gründe.

Über fünf Jahre lang wächst und wuchert es schon auf dem ehemaligen Friedhof in Bleckenstedt. Ein Zustand, den der örtliche Bürgerverein an diesem Wochenende ändern wollte. Denn: „Der ehemalige Friedhof hat einen wunderschönen, parkähnlichen Charakter. Wir wollen ihn so weit herrichten, dass die Öffentlichkeit hier wieder spazieren gehen, flanieren und sich ausruhen kann.“ Das sagt Thomas Bartling.

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Er kümmert sich schon seit etwa zwei Jahren ehrenamtlich um das Grundstück, nachdem die Kirchengemeinde damals einen Hilferuf gestartet hat und nach jemandem gesucht hat, der dort den Rasen mähen könnte. Bartling erinnert sich: „Der Rasen war damals bestimmt einen Meter hoch ungefähr. Es hat sieben Stunden gedauert, das alles zu mähen.“ Der noch nicht entwidmete Friedhof gehört nämlich noch der Kirchengemeinde Bleckenstedt. 20 Helfer haben sich zusammengefunden, um vor allem die 70 Meter lange Hainbuchenhecke wieder zu trimmen und in Form zu bringen. Denn auch diese Hecke wurde viele Jahre nicht mehr gepflegt.

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Die gepflegte Hecke soll Salzgitteranern auch ermöglichen, das Gelände überhaupt wieder einzusehen und es als Freizeitort wahrzunehmen. Bartling sagt: „Gerade im Sommer ist das wirklich wunderschön hier.“ Die nächste Baustelle für die Friedhofshelfer steht auch schon fest: die Bänke auf dem Gelände. „Die Bänke sind nur noch zum Teil in Ordnung, weil auch sie zehn Jahre lang nicht gepflegt wurden. Da müssten also beispielsweise die Hölzer erneuert werden, damit Besucher sich dort setzen können, ohne direkt Dreck auf der Kleidung zu haben.“