Salzgitter. Am Samstag fällt ein 61-Jähriger durch seine Fahrweise auf. Was die Polizei zu diesem unglaublichen Wert sagt, lesen Sie hier.

Ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer hat am Samstag die Polizei alarmiert, weil ihm gegen 17 Uhr auf der Autobahn 39 die Fahrweise eines Mercedesfahrers aufgefallen war. Wie die Polizei mitteilt, kontrollierten sie daraufhin den Fahrer des gemeldeten Fahrzeugs auf Höhe Salzgitter-Lichtenberg. Die Beamten stellten fest, dass der 61-jährige Fahrer unter deutlichem Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,4 Promille. Außerdem teilt die Polizei mit, dass der 61-Jährige die Fahrt in Ravensburg am Bodensee begonnen hatte. Sein eigentliches Fahrziel in Salzgitter hatte er nicht mehr erreicht. Die Polizei stellte den Führerschein des Mannes sicher.

Polizei: „Einen solchen Promillewert erreicht man nur, wenn man ein geübter Trinker ist“

Maik Hoyer von der Polizei Salzgitter erläutert hierzu auf Nachfrage unserer Zeitung, dass es sich bei dem 61-Jährigen sicher um einen „geübten Trinker“handele. „Ein ungeübter Trinker wäre bei solch einem Promillewert tot“, fügt Hoyer hinzu. Gegen den Fahrer des Mercedes wird nun wegen Trunkenheit am Steuer ermittelt. Es erwarte ihn eine Geldstrafe, die entsprechend nach Tagessätzen berechnet wird, so Hoyer weiter. Außerdem werde bei einem solchen Wert der Führerschein dauerhaft entzogen und müsse durch eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) wiedererlangt werden. Hoyer fügt zu diesem Fall hinzu: „Bei diesem Promillewert wird der Mann aber seinen Führerschein vermutlich nie mehr wiederbekommen.“