Salzgitter. In den Memoiren von Elvis stöbern und danach einem bekannten Reggae-Künstler lauschen - das und mehr ist dieses Wochenende in Salzgitter möglich.

An diesem Wochenende geben sich die Rock-Ikone Elvis Presley und Reggae-Star Joel Havea in Salzgitter die Klinke in die Hand. Aber auch gediegenere Veranstaltungen finden von Donnerstag bis Sonntag in der Stahlstadt statt. Was genau los ist, erfahren Sie hier:

Joel Havea tritt mit seiner Band in der Kniestedter Kirche auf

Joel Havea ist ein bewanderter Songwriter, authentischer Sänger, Gitarrist und Performer. Seine Songs sind von vielfältigen musikalischen und kulturellen Einflüssen geprägt. In Tonga geboren und in Melbourne aufgewachsen, wurde Havea schon früh zum Teil der Musikszene der kulturellen Hauptstadt Australiens. Seit der Veröffentlichung seines Debütalbums „You Make Me Believe“ (2012) hat er über 700 Konzerte in über 20 Ländern auf 4 Kontinenten gespielt und sich etabliert.

Seine Wurzeln spiegeln sich in seiner leichten und unbeschwerten Art Musik zu machen wider. Bei seinem Stil zieht er Inspiration aus unterschiedlichen Musikrichtungen. Dazu gehören: Soul, Blues, Roots und Reggae. Die verbindet Havea mit der sonnigen Stimmung und Lässigkeit seiner zwei Heimaten. In Salzgitter ist Havea am Freitag, 20. Oktober, mit seiner Band aus Hamburg, dem „Joel Havea Trio“ unterwegs. Dabei unterstützen ihn Leo Lazar am Schlagzeug und Arnd Geise am Bass. Um 20 Uhr geht es in der Kniestedter Kirche in Salzgitter-Bad los. Karten kosten im Vorverkauf 21 und an der Abendkasse 24 Euro.

Memoiren einer Rock-Ikone in Lebenstedt

Wer sich davor schon mit einer Rock-Ikone beschäftigen will, kann das am Freitag, 20. Oktober, um 18.30 Uhr, tun. Denn dann wühlt Stefan Schael mit seinem Programm „Elvis Presley – Memoires“ in den Erinnerungen des „King of Rock‘ n‘ Roll“. Schael wird als einer der besten Elvis-Interpreten Deutschland gehandelt. Er stellt in der Stadtbibliothek in Lebenstedt Stücke von Presley vor. In dieser fulminanten musikalischen Lesung wird Stefan Schael neben großartigen Songs einiges an Anekdoten und Interessantes rund um das Leben des „Kings“ auf die Bühne bringen. Im Vorverkauf kostet der Eintritt für die Rock-Lesung acht Euro und an der Abendkasse kosten Tickets 10 Euro. Die Tickets gibt es in der Bibliothek in Salzgitter-Bad und Lebenstedt.

Autorin Stephanie Bartsch findet sich in Salzgitter-Bad in einer neuen Rolle wieder

Autorin Stephanie Bartsch liest in der Kniestedter Kirche in Salzgitter-Bad in aus ihrem Buch „Frau Bartsch reist sich zusammen. Wie ich auszog, das Trauern zu lernen, und unterwegs das Glück fand“. Darum gehts: Als Stephanie Bartsch ihren geliebten Mann durch einen Autounfall verliert, droht sie den Boden unter den Füßen zu verlieren. Das Leben in ihrer neuen Rolle als „Witwe“ fühlt sich fremd an. Sie nimmt eine Auszeit von Beruf, Familie und Freunden, kauft sich ein Wohnmobil und fährt Richtung Süden. Von Tag zu Tag erkundet sie nun, was ihr das neue Leben zu bieten hat. Entstanden ist eine Art Roadnovel: entwaffnend offen, ehrlich, humorvoll und ganz anders, als man sich Trauer gemeinhin vorstellt, wie die Autorin sagt. Die Veranstaltung des Literaturbüros findet am Donnerstag, 19. Oktober, in der Kniestedter Kirche in Salzgitter-Bad statt. Karten kosten im Vorverkauf 10 und an der Abendkasse 12 Euro.

Ausstellung „Parallelwelt“ endet am Sonntag in Salzgitter-Bad

Die Ausstellung von Winfried Spickermann „ParallelWelt“ endet am Wochenende. (Archiv)
Die Ausstellung von Winfried Spickermann „ParallelWelt“ endet am Wochenende. (Archiv) © FMN | Andrea Leifeld

Die Ausstellung des Künstlers Winfried Spickermann im Tillyhaus in Salzgitter-Bad endet an diesem Sonntag. Unter dem Titel „ParallelWelt“ zeigt der Künstler aus Moorholz, Speckstein und Ton gefertigte Skulpturen, aber auch mit Acryltechnik gemalte Bilder. „Ich will die Menschen mit meiner Kunst in eine andere Welt entführen“, sagt Spickermann. Er arbeitet seit 2016 mit Specksteinen. Einem Material, das er zuvor gar nicht kannte. Dieses Material weckte den Kunstgeist des heute 65-Jährigen. Spickermann sagt zu seinem Prozess: „Ich sehe mir einen Stein oder anderen Gegenstand an und erkenne darin sofort die Form, die dieser einmal annehmen soll.“ Die Ausstellung „ParallelWelt“ zeigt Spickermanns Interpretation von sonderbaren Lebensformen oder fremden Galaxien. „Besucher sollen so ins Grübeln kommen darüber, ob und in welcher Form es andersartiges oder noch unbekanntes Leben im Weltall gibt“, erklärt der Künstler. Die Ausstellung ist am Donnerstag, 19. Oktober, 14 bis 18 Uhr und Sonntag, 22. Oktober, 13 bis 17 Uhr noch geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos.