Salzgitter. Salzgitters Radler sind gefragt: Die Ostfalia möchte wissen, wie sie sich einen Radweg außerhalb von Ortschaften vorstellen. So sind Sie dabei.

Das Thema Radwege wird in Salzgitter derzeit breit diskutiert. Auch die Studierenden der Ostfalia sind dran an dem Thema. Jüngstes Projekt: Sie haben eine Umfrage konzipiert. „Gute Fahrradwege und einladende Radinfrastrukturen sind ein Schlüssel für mehr Radverkehr. Um herauszufinden, wie Radfahrende die Qualität von Wegen außerorts bewerten und was ihnen dabei besonders wichtig ist, hat das Team der Ostfalia Hochschule eine Umfrage konzipiert. Mit der sollen die unterschiedlichen Bedürfnisse an Radwege außerorts herausgefunden werden“, heißt es von Seiten der Hochschule. Die Befragung werde im Rahmen des Forschungsprojektes „aZuR“ realisiert.

Attraktive Radwege sollen mehr Menschen aufs Rad locken – Die Ostfalia forscht zum Thema Radwege

Ziel des Projektes sei es, die Erfassung und Bewertung der Außerortsradinfrastruktur zu automatisieren, um eine Grundlage für die künftige Erhaltungs- und Erneuerungsstrategie zu schaffen. „Um hierbei eine geeignete Qualität der Radwegeinfrastruktur auf den Weg zu bringen, untersuchen wir an der Ostfalia die Anforderungen von Nutzerinnen und Nutzern an die Beschaffenheit der Radwege“, erläutert Professorin Jana Kühl die Hintergründe. Die Umfrage dauert laut Ostfalia etwa fünf bis zehn Minuten. Unter allen Teilnehmern würden zehn „Wunschgutscheine“ im Wert von jeweils 15 Euro verlost. Hier geht es zur Umfrage: https://bit.ly/3noQBaa

Die Projektergebnisse seien nicht nur für die Planung und Priorisierung von Maßnahmen für Straßenbaulastträger wie den Landesbetrieb für Straßenbau relevant, sondern könnten beispielsweise auch für ein „fahrradtypenspezifisches Routing“ genutzt werden. Das Projektteam setzt sich laut Ostfalia aus Expertinnen und Experten der Hochschule RheinMain, der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Salzgitter, der Technischen Hochschule Lübeck und des Unternehmens XenomatiX zusammen.

Experten verschiedner Hochschulen arbeiten an dem Programm

Das Projekt „aZuR“ habe eine zweijährige Laufzeit und werde vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Das Ministerium fördere seit 2016 datenbasierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte für die digitale und vernetzte Mobilität der Zukunft. Die Projektförderung werde ergänzt durch eine Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Forschung und durch die Bereitstellung von offenen Daten auf der „Mobilithek“. Weitere Informationen gibt es unter www.mFUND.de.