Salzgitter. Die Insassen des Fahrzeugs, darunter Kinder, wurden teilweise schwer verletzt. Im Handschuhfach fand man eine Waffe.

Ein schwerer Unfall hat sich am frühen Mittwochabend auf der Nord-Süd-Straße ereignet. Laut Mitteilung der Polizei Salzgitter ist gegen 19 Uhr ein allein beteiligter Pkw in Richtung Lebenstedt von der Fahrbahn abgekommen und dabei im Gebüsch gelandet. Die Fahrerin sei eine 33-jährige Frau gewesen.

Insassen teils schwer verletzt

Die vier Insassen, laut Polizei darunter zwei Kinder im Alter von 7 und 11 Jahren und eine weitere Frau (54), seien teils schwer verletzt worden und wurden alle vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser in der Region gebracht. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Nord-Süd-Straße vollständig gesperrt. Zum Hergang gab die Polizei am Donnerstag Auskunft.

Demnach überholte die Frau augenscheinlich „mit nicht angepassten Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn vorausfahrende Fahrzeuge und kam hierbei ins Rutschen“, erklärt ihr Sprecher Matthias Pintak. Nachdem sie von der Fahrbahn abgekommen war, sei sie gegen einen Baumstumpf gestoßen. Das Fahrzeug wurde erheblich beschädigt. Die Polizei stellte den Führerschein der Frau sicher.

Rettungsdienste aus der Region im Einsatz

Im Handschuhfach des Autos entdeckten die Beamten eine ungeladene Gaspistole. „Die Waffe wurde sichergestellt, ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet“, so Polizeisprecher Pintak. Denn über einen kleine Waffenschein, der sie zum Mitführen er Waffe berechtigt hätte, habe die 33-Jährige nicht verfügt.

Im Einsatz waren beide Wachen der Berufsfeuerwehr Salzgitter sowie die Freiwillige Feuerwehr Gebhardshagen und Rettungsdienste aus Salzgitter, Braunschweig, Goslar und Hildesheim.