Holle. Der Unfall ereignete sich am Übergang zur A7. Die Maschine rutschte mehrere 100 Meter weit. Der Motorradfahrer starb.

Ein 66-jähriger Motorradfahrer aus dem Wendland ist am Samstagmorgen im Autobahn-Dreieck Salzgitter auf der Brücke der A39 über die A7 bei Holle schwer verunglückt. Wie Oliver Kauer, Dienstschichtleiter bei der Autobahnpolizei Hildesheim, mitteilt, hat der Motorradfahrer auf dem A7-Zubringer in Richtung Kassel aus ungeklärten Gründen die Kontrolle über seine Maschine verloren, ist nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Leitplanke geprallt. Der Fahrer stürzte dabei von seinem Motorrad und blieb schwer verletzt liegen. Die Maschine rutschte noch knapp 100 Meter weit.

Rettungshubschrauber im Einsatz

Ersthelfer haben sich um den schwer verletzten Mann gekümmert und die Fahrbahn abgesichert. Zur Versorgung des Motorradfahrers war auch der Rettungshubschrauber „Christoph Niedersachsen“ im Einsatz, der ihn in die Medizinische Hochschule Hannover flog. Der Mann erlag nach Polizeiangaben noch am Abend seinen Verletzungen. Der Sachschaden am Motorrad wird unterdessen mit rund 5500 Euro angegeben.

Ein 66-jähriger Motorradfahrer ist am Samstagmorgen auf der Brücke der A39 über die A7 bei Holle schwer verunglückt.
Ein 66-jähriger Motorradfahrer ist am Samstagmorgen auf der Brücke der A39 über die A7 bei Holle schwer verunglückt. © Rudolf Karliczek | Rudolf Karliczek

Autofahrer umfahren Absperrung der Polizei

Die Autobahnabfahrt war für die Bergungsarbeiten zwei Stunden lang gesperrt. Der Verkehr wurde ab der Anschlussstelle Baddeckenstedt umgeleitet. Die provisorische Absperrung der Autobahn durch die Polizei mit Verkehrsbaken hielt laut Polizeiangaben einige Verkehrsteilnehmer nicht davon ab, im Slalom darum herum zu fahren und sich der Unfallstelle zu nähern. Die Autofahrer wurden mit Bußgeldern belegt.

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