Salzgitter. Bei fast jedem dritten Radfahrer stellten die Beamten Verstöße fest, etwa Handynutzungen oder Straßenquerungen bei roten Ampeln.

Die Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel hat sich an der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion beteiligt. Das Motto in diesem Jahr lautete „Radfahrende im Blick“. Im gesamten Bereich der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel fanden sowohl mobile als auch stationäre Kontrollen statt. Eingesetzt waren insgesamt 41 Kräfte an 14 Kontrollstellen, teilt die Polizei mit.

Insgesamt wurden 342 Fahrzeuge kontrolliert, darunter 238 Fahrräder und Pedelecs sowie 84 PKW. In Salzgitter wurden 105 Fahrzeuge, davon 78 Fahrräder, 11 Pedelecs, 10 PKW und 6 E-Scooter kontrolliert. 144 Verstöße konnte die Polizeiinspektion bei ihren Kontrollen feststellen, die meisten bei den Radfahrerinnen und Radfahrern (87).

Zwei Drittel der Verstöße ordnet die Polizei Radlern zu

In Salzgitter notierte die Polizei insgesamt 54 Verstöße, darunter 34 von Radlern. 11 der kontrollierten Räder wiesen Mängel auf, 7 Radler beachteten nicht die ordnungsgemäße Nutzung der für sie zugeordneten Fahrbahn und fuhren statt auf einem Radweg zum Beispiel auf dem Gehweg oder auf der Straße. Zudem erwischten die Beamten 2 Radler, die bei Rot die Straße überquerten und 6 Radler, die sich durch Mobiltelefone oder Kopfhörer ablenken ließen.