„Solche Phasen in der Entwicklung gebe es viele, erläuterte ich. Sie kommen, und meist gehen sie auch wieder.“

Als Freunde aus Salzgitter bei uns zu Gast waren, war die Stimmung ganz wunderbar. Es gab Kuchen, Tee, Kaffee, später noch Schlemmereien vom Grill. Einer meiner Zwillingssöhne bemerkte, der Besuch sei sehr nett, vor allem „auch der Papa von dem Baby“. Die Freunde waren nämlich mit ihrem Neugeborenen angereist. Der kleine Erdenbürger beobachtete alles mit große Gelassenheit. Auch die Szenen, in denen sich unser zweiter Zwillingssohn gekonnt in den Mittelpunkt rückte. „Nein, nein, nein!“ schallte es durch die heimischen Wände. Bei jeder – vermeintlich – passenden, wie auch unpassenden, aber sich bietenden Gelegenheit. Was denn, wollte der recht frisch gebackene Papa wissen, das zu bedeuten habe. „Eine Phase, alles nur eine Phase“, sagte ich und machte einen ungläubigen Gesichtsausdruck bei meinem Freund aus. Solche Phasen in der Entwicklung gebe es viele, erläuterte ich. Sie kommen, und meist gehen sie auch wieder. Ob sein Spross sich als stiller Beobachter schon etwas bei unseren Sohnemännern abgeschaut hat? Spätestens wenn die „Nein“-Phase kommt, werden wir’s wissen...