„Nur an den Bart durfte er wegen entsprechender Regelungen und Auflagen noch nicht heran.“

„Ich freue mich so, euch wiederzusehen.“ oder „Ist das toll, dass ihr endlich wieder geöffnet habt.“ Diese und viele weitere Sätze fielen gestern, als ich mein Stammgeschäft in Lebenstedt besuchte. Es fehlte nur noch, dass bei den gestandenen Mannsbildern Tränen der Freude oder Rührung fließen. Das hätte ich in der Form wirklich nicht erwartet. Wobei ich selbst auch überglücklich bin, dass mein libanesischer Stammfriseur wieder geöffnet hat. An den Bart durfte er wegen entsprechender Regelungen und Auflagen noch nicht heran. Aber ansonsten sehe ich wieder aus wie neu, wie er zu sagen pflegt. Ungewohnt war, dass ich mir die Haare waschen lassen musste oder vielleicht sogar besser durfte. Und auch dass wir beide mit Mundschutz unterwegs waren. Wiedererkannt haben wir uns trotzdem sofort. Es war eine helle Freude – auch für meine Frau, weil sie nun nicht mehr zu Kamm und Schere greifen muss und ich nun noch besser aussehe, als bei ihrem letzen Einsatz als Aushilfsfriseurin.