Lebenstedt. Die Aula des Gymnasiums Am Fredenberg wird ab August umfassend saniert. 2022 sollen die Arbeiten beendet sein.

Nun geht es endlich los. Die arg sanierungsreife Aula des Gymnasiums Am Fredenberg ist die erste der beiden großen städtischen Veranstaltungshallen, die nach zweijähriger Planungs- und Vorbereitungszeit umfassend modernisiert wird. Am 10. August soll Baubeginn sein für das Vorhaben, das mit rund 6 Millionen Euro um ein Drittel teurer wird als ursprünglich kalkuliert.

Die Beschlussvorlage der Verwaltung, die am nächsten Donnerstag erst den Ausschuss für Bildung und Kultur, zwei Wochen später abschließend den Rat beschäftigen wird, sieht vor, dass die Aula Mitte Januar 2022 modernisiert ist. Dann soll die Halle des Gymnasiums Salzgitter-Bad folgen. Dafür gibt es derzeit allerdings weder einen Projektbeschluss des Rates noch die nötigen Finanzmittel.

Für die Fredenberg-Aula, die bereits seit Oktober komplett gesperrt ist, sind laut Baudezernent Michael Tacke vor allem bauliche und funktionale Erfordernisse zu verbessern. Grundlage für die Sanierung ist auch ein jüngst erstelltes Brandschutzgutachten. Zudem plant die Stadt einen Cateringbereich. Noch bis Ende März laufen Planung und Genehmigung, Ausschreibung und Vergabe der notwendigen Arbeiten erfolgen anschließend. Um die Kosten einzudämmen hat die Stadt bereits auf Verzicht gesetzt: So wird ein im Osten geplanter Anbau für die Anlieferung etwa von Bühnentechnik und Kulissen mit einem Lastenaufzug komplett entfallen.

Geplant sind nun unter anderem der Anbau einer Fluchttreppe, die Umgestaltung des Eingangsbereichs, der Einbau eines inklusionsgerechten Aufzugs, die Grundsanierung der Sanitäranlagen, eine verbesserte Bühnentechnik sowie die Erneuerung von Fenstern, Türen und Fassaden.

Die Aula wurde 1973 erbaut. Sie verfügt über 680 Plätze. In der Halle in Bad ist Platz für knapp 800 Gäste.