Salzgitter. Der Salzgitteraner war langjähriger Vorsitzender des Fördervereins Burg Lichtenberg. Er wurde 89 Jahre alt.

Vor allem jungen Menschen das Wissen um die wechselvolle Geschichte der Burg Lichtenberg zu vermitteln und die Burganlage zu pflegen und zu erhalten: Das war zeitlebens eine wichtige Aufgabe für Karlhans Kummer, die er sich selbst gestellt hat. Am 12. September ist der langjährige Vorsitzende des Fördervereins Burg Lichtenberg mit 89 Jahren gestorben.

Seit 2004 stand Kummer an der Spitze des Vereins. Bereits zuvor hatte er sich als Vorstandsmitglied engagiert, organisierte Reisen zu Klöstern, Kirchen und anderen mittelalterlichen Bauten. Auch als Burgführer auf der Burganlage in Lichtenberg machte er sich einen Namen, suchte und pflegte über viele Jahre Kontakt zu Salzgitteraner Schulen, um die Geschichte der Burg lebendig zu halten. Zuletzt beklagte er wiederholt, wie Vorstandsmitglied Günter Hein berichtet, das schwindende Interesse der Schulen. Dankbar war er dafür, dass ihm seine Vorstandskollegen zuletzt viel Arbeit abnahmen, da Kummer sich aus Altersgründen nicht mehr um alle Vereinsangelegenheiten kümmern konnte. Die Aufgaben von Kummer, der während seines Berufslebens unter anderem allseits respektierter Obersteiger im Schacht Haverlahwiese war, übernimmt kommissarisch seine Stellvertreterin Sigrid Lux.