Hallendorf. Eltern, Lehrer und Schüler dürfen aufatmen: Die vom Asbest-Alarm betroffene Grundschule in Hallendorf öffnet am Freitag wieder.

Das durch Asbestfasern belastete und seit vorvergangenen Mittwoch geschlossene Gebäude der Grundschule wird nach letzten, für heute noch geplanten Aufräumarbeiten am Freitag für den Unterricht wieder öffnen. Eine am Dienstag abgeschlossene Freigabemessung durch ein Labor hat laut Stadt ergeben, dass der gesundheitsgefährdende Schadstoff im Gebäude an der Westernstraße nicht mehr nachzuweisen ist. Nachdem vor einer Woche bei Bodenarbeiten im Keller Asbest freigesetzt worden war, hatte die Verwaltung die Schule räumen lassen und eine Notbetreuung angeboten.

Es war ein Service, den jedoch nur bis zu drei Kinder in Anspruch genommen hätten, erklärte Pressesprecherin Simone Kessner auf Anfrage unserer Zeitung. Sie trat zugleich Beschwerden von Eltern entgegen, sie seien von der Stadt bis heute nicht über Einzelheiten des Vorfalles informiert worden, Nachfragen etwa zur möglicher Kontamination zurückgelassener Schulbücher oder Sportutensilien hätten nicht gestellt werden können.