Lobmachtersen. Wie funktioniert moderne Landwirtschaft in Salzgitter? Das erklärten Landvolk-Mitglieder ihren Gästen bei einer Feldrundfahrt in Lobmachtersen.

Menschen aus den unterschiedlichsten Gesellschafts- und Berufsfeldern das Thema Landwirtschaft näher bringen – das war das Ziel der inzwischen siebten Landvolk-Feldrundfahrt, diesmal rund um den Hof von Werner Strube in Lobmachtersen. 40 Gäste folgten der Einladung des Stadtverbandes Salzgitter im niedersächsischen Landvolk Braunschweiger Land.

Mitarbeiter der Stadt Salzgitter, Landfrauen, Mitglieder der AG Schacht Konrad: Das Feld der Teilnehmer war einerseits so bunt wie die Aufgaben der modernen Landwirtschaft vielfältig sind. Andererseits waren verhältnismäßig viele Landwirte mit von der Partie. Hans Kasinger, Sprecher des Landvolks in Salzgitter, konnte gut verstehen, dass viele Berufskollegen gekommen waren, da die Gelegenheiten zum Austausch seltener würden. Er hätte allerdings gerne mehr fachfremde Gäste gesehen, denn dem Landvolk sei es gerade ein Anliegen, denjenigen das Thema Landwirtschaft näherzubringen, die sonst kaum Berührungspunkte dazu haben. Die Gäste erfuhren an der ersten Station auf einem Acker, mit welchem modernen Gerät Böden aufgelockert und Strohreste in den Boden eingearbeitet werden, um zur Humusversorgung und somit zur besseren Fruchtbarkeit der Böden beizutragen. Zwei verschiedene Grubber kamen zum Einsatz und wirbelten einigen Staub auf, als sie gezogen von modernen Traktoren über und durch den Boden pflügten.