Salzgitter. 6000 Mitarbeiter des Stahlwerks im Herzen von Salzgitter wählten im März 2018 ihre Vertreter. Lief dabei alles korrekt ab?

Müssen die 6000 Mitarbeiter der Salzgitter Flachstahl einen neuen Betriebsrat wählen – oder hat die Wahl aus dem März letzten Jahres Bestand? Für die Salzgitter-Tochter steht am heutigen Mittwoch eine wichtige Entscheidung vor dem Landesarbeitsgericht in Hannover an. Eine Neuwahl würde einen sechsstelligen Betrag kosten und könnte an der Glaubwürdigkeit der Betriebsratsspitze kratzen.

Vier Mitarbeiter hatten nach der Wahl im Frühjahr 2018 mögliche Verstöße beim Ablauf sowie angebliche Manipulationsversuche moniert. Sie riefen das Arbeitsgericht Braunschweig an. Zwei der Männer von ihnen hatten selbst erfolglos als Betriebsräte kandidiert.