Salzgitter-Bad. Es geht voran beim Elisabeth-Krankenhaus in Salzgitter-Bad. Heute ist das letzte Alt-Gebäude abgerissen worden, der Neubau kann kommen.

Zur Feier des Tages löste Margarete Jelen-Deiseroth ein Versprechen ein: Die Pflegedirektorin des St. Elisabeth-Krankenhauses setzte sich ins Führerhaus eines Baggers und begann höchstpersönlich mit dem Abriss des letzten noch stehenden Altgebäudes auf dem Areal in Salzgitter-Bad. Bei dem symbolträchtigen Termin zeigten sich Krankenhaus-Mitarbeiter und Politiker glücklich, erleichtert und stolz, dass es nun mit großen Schritten dem Beginn des Neubaus entgegengeht.

„Seit über 13 Jahren kämpfe ich mit den Landtagsabgeordneten und dem Rat für die Landesförderung in zweistelliger Millionenhöhe“, sagte Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel. „Ich bin so stolz, dass wir ein schon totgesagtes Projekt wiederbelebt haben. Und das zu Recht.“ Der Neubau werde nicht nur die Gesundheitsversorgung in Salzgitter und der Region weiter verbessern, sondern auch nachhaltig zu Stärkung und Attraktivierung der Innenstadt von Salzgitter-Bad beitragen, so Klingebiel. Der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse bezeichnete den Mittwoch als guten Tag für Salzgitter. Zweifel habe er, der sich seit vielen Jahren mit seinem Landtagskollegen Stefan Klein um das Projekt bemüht habe, nie gehabt, dass es irgendwann ein positives Ende geben würde. „Aber wie heißt es doch so schön. Manchmal müssen dicke Bretter gebohrt werden. Und dieses hier war politisch ein ganz besonders dickes Brett, das es zu bohren gab.“ Klein erinnerte daran, dass zu den härtesten Gegner einige Krankenkassen gehört hätten. Sein Resümee nach jahrelangem Bemühen um den Neubau: „Dieses Projekt hat sehr viel Zeit und noch mehr Überzeugungsarbeit gekostet. Aber es hat sich gelohnt.“