Salder. . Der Förderkreis Schloss Salder finanziert die Restaurierung mit 23.000 Euro aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Bratwurstverkauf.

Das Museum Schloss Salder ist um ein besonderes heimatgeschichtliches Kleinod reicher: Der Altar der Kniestedter Kirche, frisch restauriert, bereichert nun die Mittelalter-Ausstellung. Zuletzt hat er von der Mitte der 80er-Jahre an in der Kirche in Lesse gestanden. „Und die nächsten 100 Jahre bleibt er hier“, kündigte Fachdienstleiter Kultur, Hartmut Schölch, augenzwinkernd an.

Der reich verzierte, in Gold und Weiß strahlende Altar, stammt aus dem 17. Jahrhundert – aus der Übergangszeit zwischen Barock und Renaissance, erläuterte Restauratorin Janka Schröder. Das Schmuckstück hatte indes im Laufe seiner Karriere mehrere Kleider getragen: bunt und rot marmoriert zu Beginn, mit fast türkisen Säulen danach, und zuletzt in dem leuchtenden Weiß, das die Fachfrau nun auch so belassen hat.