Salzgitter-Bad. Das Land sagt für das seit 15 Jahren geforderte Vorhaben einen Zuschuss von 24,5 Millionen Euro zu.

Die gute Nachricht sickert zwei Tage vorm Ereignis durch: Denn erst am 14. Juni teilt Sozialministerin Carola Reimann den Paukenschlag mit. Nach 15 Jahren des Bangens, Wartens und Enttäuschtwerdens ist der Weg frei für den Neubau des St.-Elisabeth-Krankenhauses in Salzgitter-Bad. Erst im zweiten Anlauf hat der Krankenhausplanungsausschuss des Landes entschieden, das seit 15 Jahren geforderte, 36,5 Millionen Euro teure Vorhaben mit üppigen 24,5 Millionen Euro zu bezuschussen. „Es war ein langer und steiniger Weg – aber am Ende hat sich der Kraftakt gelohnt“, jubelt Oberbürgermeister Frank Klingebiel.

Manche Akteure hatten die Hoffnung auf ein glückliches Ende im Ringen um die Zukunft von Salzgitters zweitem Krankenhaus schon aufgegeben. Spätestens am 16. Juli 2014 schien der ablehnende Kurs des Landes in Sachen St. Elisabeth klar: Der Krankenhausplanungsausschuss lehnte jegliche Neubau-Förderung ab. Eine große Klinik – nämlich die in Lebenstedt – reiche aus für ganz Salzgitter, hieß es.