Salzgitter-Bad. Gesundheitsamt und Therapiepraxen sollen einziehen. Der größte Teil wird wohl abgerissen.

Was wird ab dem Jahr 2023 mit dem Altgebäude des St.-Elisabeth-Krankenhauses in Salzgitter-Bad – mitten im Ort an exponierter Lage?

Was mit dem Altgebäude wird, ist noch fraglich. Laut Klinikleitung soll der größte Teil des Gebäudes abgerissen werden. „So entsteht Platz für Neues, und finanziell kommt es einer Sanierung gleich“, berichtet Klinik-Geschäftsführer Lutz Blume.

Den Großteil des Krankenhaus-Altbaus soll das städtische Gesundheitsamt mieten. Da es frühestens im Jahr 2023 in den Altbau ziehen kann, steht die Kommune massiv unter Zeitdruck.

Soll das Amt weiter im abrissreifen Altklinikums-Gebäude bleiben, das längst dem Neubaugebiet „Wohnen am Berg“ weichen sollte? Oder gibt es bis 2023 eine Übergangslösung anderswo in der Nähe in Salzgitter-Bad?

Der Rat der Stadt Salzgitter hat die Verwaltung damit beauftragt, ein Unterbringungskonzept am Standort Salzgitter-Bad zu entwickeln, „soweit dies mit vertretbarem organisatorischen und finanziellen Aufwand zu rechtfertigen ist“. Was in der Übergangszeit geschehen soll, „macht mir mehr Sorgen“, räumte Oberbürgermeister Frank Klingebiel kürzlich in einer Ratssitzung ein.

Eine Standort-Alternative könne die Verwaltung jedoch noch nicht vorlegen. Neben dem Gesundheitsamt sollen im Krankenhaus-Altbau sämtliche Gesundheitsdienstleister einziehen.

„Wir können uns vorstellen, dass Physio- und Ergotherapien sowie eine Kurzzeitpflege einziehen. Da sind wir noch in den Gesprächen und suchen auch weitere Interessenten“, berichtet Klinik-Geschäftsleiter Lutz Blume über seine Bemühungen.