Gebhardshagen. Als „Sofortprogramm“ fordert der Ortsrat von der Stadt eine generelle Reinigung und Instandhaltung der Buswartestellen.

Wieviel mögliches Bauland gibt es in der Ortschaft West? Diese Frage beschäftigte am Donnerstagabend den Ortsrat West. Thema der Sitzung im Herrenhaus der Burg Gebhardshagen waren aber auch die ungepflegten Buswartehallen in der Ortschaft. Im Rahmen einer bei der Stadt von den Ratsfraktionen SPD, MBS und Grüne in Auftrag gegebenen Wohnbaulanduntersuchung für das Stadtgebiet Salzgitter wurden auch sechs Standorte in der Ortschaft West untersucht. Dies berichtete Lena Preuß, Fachdienst Stadtplanung, dem Ortsrat. Zwei Gebiete in Gebhardshagen, eins in Heerte, zwei in Calbecht und eins in Engerode mit einer Gesamtfläche von knapp 30 Hektar. Vier Flächen, die beiden in Gebhardshagen und jeweils eine in Engerode und Calbecht seien als gut geeignet bewertet worden, die beiden anderen als geeignet, erläuterte Preuß die Verwaltungsvorlage. Für die Fläche „Westlich Michael-Ende-Ring“ in Gebhardshagen mit geplanten 68 Wohneinheiten sei zudem bereits ein Bebauungsplanaufstellungsbeschluss erfolgt. Vor einer Vermarktungsstrategie für mögliches Bauland müssten vier Kriterien geprüft werden, betonte Gerd Jaschkowitz vom städtischen Eigenbetrieb Grundstückentwicklung: Flächenverfügbarkeit (teilweise in Privatbesitz), Bereitstellung von Ersatzland für Landwirte, Mittel für die Erschließung und Planungsrecht. In Gebhardshagen gebe es derzeit 160 Bauplatzbewerber, in Heerte 15, fügte Jaschkowitz hinzu.