Salzgitter/Leese. Fast 1500 Atommüllfässer im Zwischenlager Leese sollen für die Endlagerung verpackt werden. Die Kosten belaufen sich auf 10 bis 15 Millionen Euro.

. Fast 1500 Atommüllfässer im Zwischenlager Leese (Kreis Nienburg) sollen bis zum Jahr 2030 für die Endlagerung verpackt werden. Ab Ende 2019 sollen dafür pro Jahr etwa 150 Fässer nach Jülich (Nordrhein-Westfalen) gebracht werden, teilte das niedersächsische Umweltministerium am Donnerstag in Hannover mit. Die Kosten von 10 bis 15 Millionen Euro würden vom Bund erstattet.

Die 1484 Fässer enthalten den Angaben zufolge schwach- und mittelradioaktive Abfälle aus den 1980-er/90-er Jahren aus den Bereichen Medizin, Forschung und Technik. Zuvor hatte die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» über die Pläne berichtet.