Lebenstedt. Gratulationen und Blumen: Was Noura Labanieh nach ihrem Sieg erlebt hat. Es gab aber nicht nur Positives. Manche Kommentare waren verletzend.

Eines ist Noura Labanieh doch sehr wichtig, sie betont es mehrmals: „Ich bin nicht die Einzige, die das verdient hat. Viele andere sind auch gut und haben ihren Platz und Arbeit gefunden.“ Ehrenamt, das komme eben von Herz zu Herz, von Mensch zu Mensch.

Am Abend des 7. Juni hat das Herz der 34-jährigen Syrerin einen großen Sprung gemacht. Als der ehemalige Bundesaußenminister Sigmar Gabriel den Namen des Zweitplatzierten bei der Wahl zum Salzgitteraner des Jahres nannte – Gianluca Calabrese – blieb ja nur noch eine Person übrig: Noura Labanieh nämlich. „Ich war sehr überrascht. Und sehr happy.“