Der Salzgittteraner Biologe und Nabu-Experte Walter Wimmer stellt Tiere und Pflanzen des Jahres vor. Die Wildkatze und der Star, der Große Fuchs und die Gemeine Skorpionsfliege gehören unter anderem dazu.

Das Insekt des Jahres trägt zwar einen gefährlichen Namen, ist aber lammfromm. Selbst einen Stachel sucht man bei der exotisch anmutenden Skorpionsfliege vergebens. In Salzgitter ist sie eigentlich überall in Gebüschen, an Wald- und Wegrändern zu finden. Spannend: Als geschickte Klettererin kann sich die Skorpionsfliege in Spinnennetzen bewegen und sich dort in den Speisekammern der Konkurrenz bedienen. Ansonsten frisst sie auch gerne reifes Obst.
Das Insekt des Jahres trägt zwar einen gefährlichen Namen, ist aber lammfromm. Selbst einen Stachel sucht man bei der exotisch anmutenden Skorpionsfliege vergebens. In Salzgitter ist sie eigentlich überall in Gebüschen, an Wald- und Wegrändern zu finden. Spannend: Als geschickte Klettererin kann sich die Skorpionsfliege in Spinnennetzen bewegen und sich dort in den Speisekammern der Konkurrenz bedienen. Ansonsten frisst sie auch gerne reifes Obst.
Der bräunliche Lurch ist weit verbreitet. Gerade in landwirtschaftlich geprägten Gebieten, wie auch in Salzgitter, sind die einst großen Bestände des Grasfrosches aber stark zurückgegangen. Die Hauptursache: Viele kleine Gewässer, die im zeitigen Frühjahr zum Laichen aufgesucht wurden, sind verschwunden. Gefährdet ist die bis zu neun Zentimeter große Froschart zudem durch Pflanzengifte und die Zerschneidung der Landschaft durch Straßen.
Der bräunliche Lurch ist weit verbreitet. Gerade in landwirtschaftlich geprägten Gebieten, wie auch in Salzgitter, sind die einst großen Bestände des Grasfrosches aber stark zurückgegangen. Die Hauptursache: Viele kleine Gewässer, die im zeitigen Frühjahr zum Laichen aufgesucht wurden, sind verschwunden. Gefährdet ist die bis zu neun Zentimeter große Froschart zudem durch Pflanzengifte und die Zerschneidung der Landschaft durch Straßen.
Der Große Fuchs ist in Salzgitter ein seltener Gast. Er lebt in halboffenen Landschaften, an Waldrändern und in naturnahen Gärten. Die erste Futterquelle des überwinternden Falters sind Weidenkätzchen. Weichholzarten wie die Salweide sollten daher nicht unbedacht abgeholzt, sondern erhalten werden.
Der Große Fuchs ist in Salzgitter ein seltener Gast. Er lebt in halboffenen Landschaften, an Waldrändern und in naturnahen Gärten. Die erste Futterquelle des überwinternden Falters sind Weidenkätzchen. Weichholzarten wie die Salweide sollten daher nicht unbedacht abgeholzt, sondern erhalten werden.
Der aus Asien stammende Ingwer ist die Heilpflanze des Jahres. Verwendet wird der Wurzelstock der Staude. Ingwer lindert Brechreiz und fördert die Speichel-, Magensaft- und Gallensekretion. Ferner hilft er bei Erkältungen, bei Menstruationsbeschwerden, bei Rückenschmerzen und Migräne.
Der aus Asien stammende Ingwer ist die Heilpflanze des Jahres. Verwendet wird der Wurzelstock der Staude. Ingwer lindert Brechreiz und fördert die Speichel-, Magensaft- und Gallensekretion. Ferner hilft er bei Erkältungen, bei Menstruationsbeschwerden, bei Rückenschmerzen und Migräne.
Die Fruchtkörper des Wiesen-Champignons erscheinen von Juli bis Oktober. Viele Sammler berichten, dass der einst in Massen auftretende Speisepilz immer seltener wird. Denn seine Lebensräume schwinden: Naturnahe Wiesen werden häufig umgebrochen und zur Erzeugung von Energiepflanzen wie Mais oder als Bauland genutzt.
Die Fruchtkörper des Wiesen-Champignons erscheinen von Juli bis Oktober. Viele Sammler berichten, dass der einst in Massen auftretende Speisepilz immer seltener wird. Denn seine Lebensräume schwinden: Naturnahe Wiesen werden häufig umgebrochen und zur Erzeugung von Energiepflanzen wie Mais oder als Bauland genutzt.
Der Star. Wer kennt ihn nicht, diesen schillernden, geselligen Stimmkünstler, der andere Vögel und Umgebungsgeräusche perfekt nachzuahmen versteht. Diesen atemberaubenden Schwarm-Formationsflieger. Noch zählt er mit etwa 3,65 Millionen Brutpaaren in Deutschland zu den häufigsten Arten, doch seine Bestände gehen zurück. Stare benötigen Baumhöhlen zum Brüten und Flächen mit kurzer Vegetation, wo sie Würmer und Insekten finden. Die bevorzugten Lebensräume wie Weiden, Wiesen und Felder mit Alleen und Waldrändern werden immer intensiver genutzt. Kurzum, sie werden seltener. Jeder Gartenbesitzer kann der Wohnungsnot des Stars mit einem Nistkasten begegnen. Natürliches Gärtnern sowie Beerensträucher verhelfen ihm zu ausreichend Nahrung.
Der Star. Wer kennt ihn nicht, diesen schillernden, geselligen Stimmkünstler, der andere Vögel und Umgebungsgeräusche perfekt nachzuahmen versteht. Diesen atemberaubenden Schwarm-Formationsflieger. Noch zählt er mit etwa 3,65 Millionen Brutpaaren in Deutschland zu den häufigsten Arten, doch seine Bestände gehen zurück. Stare benötigen Baumhöhlen zum Brüten und Flächen mit kurzer Vegetation, wo sie Würmer und Insekten finden. Die bevorzugten Lebensräume wie Weiden, Wiesen und Felder mit Alleen und Waldrändern werden immer intensiver genutzt. Kurzum, sie werden seltener. Jeder Gartenbesitzer kann der Wohnungsnot des Stars mit einem Nistkasten begegnen. Natürliches Gärtnern sowie Beerensträucher verhelfen ihm zu ausreichend Nahrung.
Lange als „Brot der Armen“ geschmäht, erlebt die Ess- kastanie gegenwärtig eine Art Wiedergeburt als Sättigungsbeilage, Püree oder glutenfreies Mehl. Hier ist der Baum des Jahres in Parks zu finden. Ursprünglich stammt die Eichen-Verwandte aus dem Kaukasus.
Lange als „Brot der Armen“ geschmäht, erlebt die Ess- kastanie gegenwärtig eine Art Wiedergeburt als Sättigungsbeilage, Püree oder glutenfreies Mehl. Hier ist der Baum des Jahres in Parks zu finden. Ursprünglich stammt die Eichen-Verwandte aus dem Kaukasus.
Naturnahe Wälder und versteckreiche Hecken in offenen Landschaften sind die Lebensräume der Europäischen Wildkatze. Die geschickten Jäger – bevorzugte Leibspeise: Kleinsäuger – sind nachtaktiv. Wildkatzen sind scheue Einzelgänger, die sehr große Aktionsräume nutzen. Lange Zeit fast ausgerottet, haben sie sich in den vergangenen Jahren auch in Salzgitters Wäldern wieder etabliert. Um dem Wildtier des Jahres nachhaltig zu helfen, ist es wichtig, sie weiterhin nicht zu bejagen, keine Fallen aufzustellen und an der Biotopvernetzung zu arbeiten.
Naturnahe Wälder und versteckreiche Hecken in offenen Landschaften sind die Lebensräume der Europäischen Wildkatze. Die geschickten Jäger – bevorzugte Leibspeise: Kleinsäuger – sind nachtaktiv. Wildkatzen sind scheue Einzelgänger, die sehr große Aktionsräume nutzen. Lange Zeit fast ausgerottet, haben sie sich in den vergangenen Jahren auch in Salzgitters Wäldern wieder etabliert. Um dem Wildtier des Jahres nachhaltig zu helfen, ist es wichtig, sie weiterhin nicht zu bejagen, keine Fallen aufzustellen und an der Biotopvernetzung zu arbeiten.
Wegen ihrer auffälligen Blüten und wohl auch wegen ihres geringen Pflegebedarfs sind Taglilien in vielen Salzgitteraner Gärten zu finden. Die einzelnen Blüten der Staude des Jahres halten wirklich meist nur einen Tag. Dafür bilden die Pflanzen aber am laufenden Band immer wieder neue Knospen.
Wegen ihrer auffälligen Blüten und wohl auch wegen ihres geringen Pflegebedarfs sind Taglilien in vielen Salzgitteraner Gärten zu finden. Die einzelnen Blüten der Staude des Jahres halten wirklich meist nur einen Tag. Dafür bilden die Pflanzen aber am laufenden Band immer wieder neue Knospen.