Helmstedt. Wie die Verkehrswende-Fahrraddemo am 5. Juni von Braunschweig nach Wolfsburg über die Bühne gehen kann, wird wohl vor Gericht geklärt.
Das Kooperationsgespräch zwischen den Umweltschützern, der Polizei und dem Landkreis Helmstedt als Versammlungsbehörde hat am Freitag zu keiner Einigung geführt. Wie berichtet, möchten die antragstellende Bürgerinitiative Baumschutz aus Braunschweig und mehrere andere Umweltinitiativen die Autobahnen 2 und 39 für die Demonstrationsfahrt per Fahrrad benutzen, um ein Zeichen gegen den weiteren Ausbau des Autobahnnetzes und auch gegen den Bau eines Gewerbegebietes am Autobahnkreuz bei Scheppau zu setzen. Der Landkreis vertritt jedoch nach Rücksprache mit der Polizei die Auffassung, dass eine Vollsperrung der benötigten Autobahnabschnitte – aus Gründen der Gefahrenabwehr in jeweils beiden Fahrtrichtungen – über Stunden hinweg zu problematisch sei.