Braunschweig. 100 Jungforscher aus unserer Region werden rund 60 Projekte im Netz präsentieren.

Der Braunschweiger Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ wird an diesem Wochenende, dem 27. und 28. Februar, rein digital ausgetragen. Das teilt die Braunschweigische Stiftung mit, die den Wettbewerb in unserer Region organisiert. Grund: Corona. Der Jugendwettbewerb für Naturwissenschaft und Technik soll – im Gegensatz zum vergangenen Jahr, als die Landesentscheide und der Bundesentscheid ausfielen – diesmal auf allen Ebenen stattfinden.

„Das ist eine große organisatorische Herausforderung. Nicht zuletzt wegen des enormen Engagements der teilnehmenden Jugendlichen werden wir aber auch online einen tollen Wettbewerb hinbekommen“, wird Insa Heinemann, Patenbeauftragte des Wettbewerbs bei der Stiftung, zitiert. Die 56. Wettbewerbsrunde steht unter dem Motto „Lass Zukunft da!“. 100 Jungforscher aus unserer Region werden rund 60 Projekte aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik sowie Physik und Technik präsentieren.

Sowohl die Schüler als auch die Jury-Mitglieder werden zu Hause vor den eigenen Computern sitzen müssen und nicht, wie in den Vorjahren, in der Braunschweigischen Landessparkasse ihre Forschungen vorstellen. Der Wettbewerb selbst ist von der Öffentlichkeit ausgeschlossen. So können die Schüler einzeln und in Ruhe die Fragen der Juroren beantworten.

Das Audio- und Videokonferenzsystem „BigBlueButton“ werde dafür genutzt. Das System habe sich bereits beim Online-Unterricht an den Schulen während der Corona-Pandemie bewährt, heißt es. Möglich werde der Einsatz bei „Jugend forscht“ durch spezielle Programmierungen, die Unterstützung durch die Stiftung Jugend forscht in Hamburg sowie die Braunschweigische Landessparkasse als langjährigem Kooperationspartner. Finanziell gefördert werde der Regionalwettbewerb zusätzlich von der Öffentlichen Versicherung.

„Wir freuen uns sehr, dass die Schülerinnen und Schüler trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ihre Motivation nicht verloren haben und zum weitaus größten Teil weiter dabei geblieben sind. Mit der Anzahl der Projekte liegen wir trotz Corona und dem schwierigen Ablauf auf Vorjahresniveau: Wir danken ganz besonders auch den Lehrkräften und Eltern, die sie dabei unterstützen“, so Insa Heinemann.

Wer auf Regionalebene gewinnt, tritt auf Landesebene an. Dort qualifizieren sich die Besten für das Bundesfinale. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von mehr als einer Million Euro vergeben.

Die Sieger*innen des Wettbewerbes werden am 28. Februar um 18 Uhr in einer Online-Feierstunde verkündet. Der Live Stream kann über folgenden Link erreicht werden: https://youtu.be/GrhWREfJnkk