Braunschweig. Teilnehmer aus dem Projekt „Zukunft Bilden“ haben sich in einer Video-Schreibwerkstatt mit den Formen der Berichterstattung auseinandergesetzt.

Eine Schreibwerkstatt als Video-Schulung, dass gab es im Azubi-Projekt „Zukunft Bilden“ unserer Zeitung bisher noch nie. Doch das Corona-Chaos fordert auch hier innovative Ideen. Die beiden Auszubildenden von MAN Tugce Cet und Berivan Kaya haben diese neue Form getestet.

In dem Workshop sind sie gemeinsam mit Projektredakteurin Ida Wittenberg folgenden Fragen auf den Grund gegangen: Warum ist es wichtig, zwischen Nachricht und Meinung zu unterscheiden? Wie bereite ich ein Interview vor? Und was heißt überhaupt recherchieren?

Die Azubis haben ein klares Ziel vor Augen

Ein klares Ziel haben die beiden Azubis dabei auch vor Augen: „Wir möchten einen Artikel über unser Projekt im Rahmen von ,Seid ein Geschenk für die Region’ schreiben“, sagt Tugce Cet gleich zu Beginn.

Besonders die Reportage stand daher im Mittelpunkt der Werkstatt. Die beiden Azubis haben gelernt, so viele Eindrücke wie möglich zu sammeln und alles, so lebendig wie möglich aufzuschreiben. „Wir nehmen den Leser mit an einen anderen Ort“, fasst es Berivan Kaya zusammen. Und auch an eine Umfrage möchten die beiden sich herantrauen und dafür die anderen Auszubildenden ihres Unternehmens zum Projekttag befragen.

Auch ein praktischer Teil gehört zur Schreibwerkstatt

Die beiden Azubis haben aber auch die anderen Formen der Berichterstattung kennengelernt. Nachricht und Bericht wurden dabei genauso ausführlich besprochen wie das Interview oder der Kommentar. Aus ein paar kurzen Informationen haben sie dann in einem praktischen Teil eine Nachricht geformt und sich anschließend überlegt, wie eine Reportage zum Thema aussehen könnte.