Barfußschuhe sind im Trend – ihren Hauptumsatz macht die Schuhindustrie aber nach wie vor mit den gängigen Schuhmodellen.

44,5 Millionen Paar Schuhe wurden laut dem Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie 2018 in Deutschland hergestellt, über die Hälfte davon Sandalen. Mehr als 16.000 Menschen sind hierzulande in der Branche tätig. Im ersten Halbjahr 2019 machten die Schuhproduzenten 1,6 Milliarden Euro Umsatz – und damit 2,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Die Nachfrage nach Schuhen insgesamt steigt also – nur klassische Lederschuhe seien laut dem Bundesverband nicht mehr so beliebt wie früher. Hoch im Kurs stünden dagegen bei den Kunden die Themen Nachhaltigkeit und Ökologie. Auch würden sich immer mehr Schuhkäufer für bequeme Modelle entscheiden: So sei die Zahl der Sandalen mit Lederoberteil etwa von 29 auf zuletzt 33,5 Millionen angebotene Paare gestiegen, heißt es vom Bundesverband.