Region. . Es sieht bedrohlich aus: Mehrere Leser beobachten am Sonntagnachmittag das Wetterphänomen am Himmel über Braunschweig, Wolfenbüttel und Salzgitter.
Eine dunkle Wolke am Himmel, aus der ein nach unten spitz zulaufender Wirbelwind erwächst. Mehrere Leser aus unserer Region haben dieses Phänomen am Sonntagnachmittag beobachtet – und unter dem Stichwort "Tornado" Beweisfotos an unsere Redaktion geschickt.
Aber handelt es sich tatsächlich um einen Tornado? Der Deutsche Wetterdienst definiert Tornado als „eine Luftsäule mit Bodenkontakt, die um eine mehr oder weniger senkrecht orientierte Achse rotiert und sich unter einer Haufenwolke befindet.“
Feuerwehr musste nicht ausrücken
Bodenkontakt hatte die Trichterwolke, die über unserer Region gesichtet worden ist, nicht. Der Leitstelle der Feuerwehr Braunschweig liegt kein einziger sturmbedingter Einsatz vor. Ein Sprecher sagte: „Das Phänomen war genauso schnell wieder weg, wie es aufgetaucht ist.“
Aber wie oft kommen Tornados in unseren Breitengraden eigentlich vor? Und: Müssen wir angesichts des Klimawandels häufiger mit derartigen Wetterphänomenen rechnen? Wir wollen in den nächsten Tagen zu dem Thema recherchieren. Welche Fragen interessieren Sie? Schreiben Sie uns an antworten@bzv.de oder hinterlassen Sie unter dem Artikel einen Kommentar.
Fegt da ein Tornado über unsere Region?
Tessa Cordes