Salzgitter. Der Autobauer investiert nach eigenen Angaben 450 Millionen Euro. Anfang 2024 soll die Produktion anlaufen.

Volkswagen wird die Batteriefabrik auf seinem Werksgelände in Salzgitter selbst errichten und finanzieren. Das teilte der Autobauer am Freitag mit. In das Gebäude und seine Ausstattung fließen demnach 450 Millionen Euro, zusätzlich zu der bereits geplanten eine Milliarden Euro. Zum Jahresbeginn 2024 will VW gemeinsam mit seinem schwedischen Partner Northvolt die Produktion von Batteriezellen für Elektro-Autos in Salzgitter aufnehmen.

Dazu haben die Wolfsburger und die Schweden im vergangenen Jahr ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Die neue Batteriefabrik soll dann von diesem Gemeinschaftsunternehmen nach VW-Angaben gemietet werden. Schon jetzt betreibt der Autobauer in seinem Werk in Salzgitter einer Pilotanlage für die Fertigung von Batteriezellen. In erster Linie werden in Salzgitter aber Verbrennungsmotoren hergestellt. Das Werk ist daher von der Planung, die Elektro-Mobilität auszubauen, besonders betroffen. Geht die VW-Strategie auf, dann werden Verbrennungsmotoren zunehmend von E-Antrieben abgelöst.

Der Bau der Batteriefabrik in Salzgitter soll in diesem Jahr beginnen. Die Batteriezellen, die dort produziert werden, sollen im VW-Werk Braunschweig für Batteriesysteme eingesetzt werden. Schon jetzt fertigt Braunschweig diese Systeme. Das erste rein elektrische VW-Modell, der Kompaktwagen ID.3, wird bereits in Zwickau produziert und soll im Sommer zu den Händlern kommen.