Berlin.

Vertreter der Umweltverbände in der Kohlekommission haben den nun festgezurrten Zeitplan für den Kohleausstieg scharf kritisiert. Damit werde der in der Kommission vereinbarte Kompromiss verletzt, erklärten Greenpeace-Chef Martin Kaiser und der Chef des Deutschen Naturschutzrings, Kai Niebert. Kaiser sagte der Deutschen Presse-Agentur, es klaffe eine Lücke im Ausstiegspfad zwischen Ende 2022 und Anfang 2025, man habe sich aber auf Stetigkeit geeinigt. Bis Ende 2022 sollten zudem nur 2,8 Gigawatt Braunkohle vom Netz gehen, es seien aber 3,1 Gigawatt vereinbart und notwendig.