Berlin.

Kurz vor der Bundestagsabstimmung über eine Neuregelung der Organspende hat Gesundheitsminister Jens Spahn für die Widerspruchslösung geworben. Er sei jahrelang dafür eingetreten, allein über Aufklärungskampagnen Menschen für die Organspende zu gewinnen. Aber das reiche nicht, sagte Spahn den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Man müsse mutiger werden und einen Kulturwandel einleiten. Das gehe nur mit der Widerspruchslösung, so Spahn. Wenn es nach Spahn geht sollen künftig grundsätzlich alle Bürger als Spender gelten. Man soll dem aber jederzeit widersprechen können.