Hildesheim. In Peine, Goslar und Hildesheim werden 24 Geschäftsstellen in SB-Filialen umgewandelt. Betriebsbedingte Kündigungen schließt das Geldinstitut aus.

Niedrigzins, zunehmende regulatorische Vorgaben und ein verändertes Kundenverhalten setzen den öffentlichen-rechtlichen Banken zu. Daraus zieht jetzt auch die Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine (HGP) Konsequenzen: Bis Ende 2022 will das Institut sein mit Mitarbeitern besetztes Filialnetz deutlich ausdünnen und 140 von 1000 Vollzeitstellen streichen. Zugleich kündigt sie an, die Geschäftsfelder Unternehmenskunden und vermögende Kunden auszubauen und eine Digitalisierungseinheit zu schaffen. „Wir bleiben Sparkasse“, betonte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Twardzik am Donnerstag in Hildesheim. „Wir haben nach wie vor ein starkes Filialnetz und bauen unser Beratungsgeschäft in den Filialen aus.“ Die Mitarbeiter der Sparkasse wurden am Mittwoch und Donnerstag über die Restrukturierung, der die Sparkasse die Überschrift „Zukunftsbild HGP 2022“ gegeben hat, informiert.