Wolfsburg. Schwacher Auftritt, sechster Wechsel, aber auch ein Ausblick: Mit Kicker-Redakteur Thomas Hiete bespricht Leonard Hartmann den Status Quo beim VfL.

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Dieser 3:1-Sieg nach Verlängerung wird wohl wertlos sein. Wolfsburgs Wechsel-Wirrwarr im DFB-Pokalspiel in Münster hat eine Gerichtsverhandlung zur Folge, aber keine personellen Konsequenzen, wie Manager Jörg Schmadtke am Montag mitteilte. „Ich finde das richtig und bin weit davon entfernt, jemanden dafür alleinverantwortlich zu machen“, sagt Thomas Hiete.

Der Kicker-Redakteur aus Peine erzählt im VfL-Podcast „Wölfe-Talk“, wie er die Situation am Sonntagnachmittag in Münster erlebte, „wie dieses Gerücht mit einem Wechsel zu viel anfangs herumwaberte“ und dann Realität wurde. Das Urteil des DFB-Sportgerichts steht noch aus, klar ist allerdings jetzt bereits: „Der VfL hat sich blamiert.“

Wechselfehler überstrahlt spielerisch dürftige Leistung des VfL Wolfsburg

Mark van Bommels Wechselfehler, für den man ihn nicht allein in die Verantwortung ziehen kann, überstrahlte die spielerisch dürftige Leistung der Wolfsburger, die den Viertligisten erst in der 90. Minute durch das Tor von Josip Brekalo in die Verlängerung zwangen. „Ich erkenne noch nicht viel“, sagt Hiete, der auch die gesamte Vorbereitung inklusive aller Testspiele beobachtete. Es bestehe die Gefahr, dass die Stärken, die der VfL unter Oliver Glasner hatte, nach und nach verblassten, aber noch durch keine neuen Stärken von van Bommel ersetzt werden könnten. Und: „Ab Mitte September geht die Champions League los, da wird kaum mehr Zeit sein, Dinge im Training einzustudieren“, sagt Hiete.

Wer sein Gewinner der Vorbereitung ist, wie stark der grün-weiße Kader bestückt ist und was den nächsten Gegner, den VfL Bochum, auszeichnet, verrät der Kicker-Redakteur im Wölfe-Talk, der in unserer E-Paper-App, auf unseren Internetportalen kostenfrei und bei Streamingdiensten wie Spotify zu hören ist.