Gerald Klamer sieht die Wälder bedroht durch den Klimawandel und eine zu stark profitorientierte Forstwirtschaft. Der Ex-Förster aus dem hessischen Marburg ist Ende Februar zu einer 6000 Kilometer langen Wanderung durch Deutschlands Wälder aufgebrochen. Er schläft zumeist unter freiem Himmel und redet unterwegs mit vielen Menschen über die Wald-Situation vor Ort. „Mir geht es nicht bloß um Kritik. Ich möchte Begeisterung wecken für den Wald“, beschreibt Gerald Klamer sein Engagement.

Outdoor-Podcaster Michael Strohmann (links) traf den Waldwanderer Gerald Klamer im Sundern bei Rotenkamp. Klamer wandert 6000 Kilometer durch Deutschland, um auf den schlechten Zustand vieler Wälder aufmerksam zu machen und „Waldbegeisterung" zu wecken - so der Titel seiner Aktion.
Foto: Karl-Friedrich Weber
Braunschweig Gerald Klamer hat seinen Job als Forstbeamter aufgegeben, um sich ganz der Rettung der Wälder zu widmen.