Rüper. Stoff statt Plastik – der Umwelt zuliebe. Das ist das Motto des Wendeburger Nähtreffs. Die Produktion läuft auf Hochtouren.

Stofftaschen, Etuis, Handytaschen, Schürzen und neuerdings auch Netze und durchsichtige Beutel für den Einkauf von Obst und Gemüse: Die Produktion des Wendeburger Nähtreffs um Helga Kapesser läuft auf Hochtouren. Jeden Mittwoch treffen sich die Frauen im Gemeindehaus der Kirche und dann rattern die Nähmaschinen.

Was fehlt, sind Abnehmer der Produkte mit dem Label „Der Umwelt zuliebe – Nähtreff“. „Ich biete unsere Taschen und Beutel gegen eine Spende auf Flohmärkten an“, sagt Helga Kapesser, die das Taschen-Nähprojekt bereits im Januar 2016 initiiert hat. Schöner wäre, wenn der Nähtreff seine Taschen auch in den Geschäften anbieten könnte. „Ich habe bei ein paar Geschäften angefragt – sie haben leider alle kein Interesse. Das klappt leider nicht", bedauert Helga Kapesser. Einige Märkte würden inzwischen an der Obsttheke eigene transparente Beutel anbieten: Rein weiß, drei Stück für knapp zwei Euro. Aber lange nicht so schön wie die vom Nähtreff.