Wendeburg. . Eine Bürgerinitiative in Wendeburg fordert, dass die Anliegergebühren beim Straßenausbau abgeschafft werden. Doch wer trägt die Kosten dann?

Die Gemeinde Wendeburg soll die Straßenausbaugebührensatzung (Strabs) abschaffen. Das fordert die Bürgerinitiative „Weg mit dem alten Strabs“ (wir berichteten). Um die Frage, wie der Ausbau von Gemeindestraßen bei Wegfall der „Strabs“ bezahlt werden kann, ging es am Dienstag bei einem Gespräch im Rathaus. Acht Vertreter der Bürgerinitiative, die Vorsitzenden der Ratsfraktionen und Bürgermeister Gerd Albrecht nahmen daran teil. In konstruktivem Austausch seien mehrere Möglichkeiten besprochen worden, so der Bürgermeister nach dem Gespräch.

Aktueller Stand: Wird eine Gemeindestraße nur von Anliegern und Dienstleistern befahren, zahlen die Anlieger 75 Prozent der Ausbaukosten, die Gemeinde 25 Prozent. Handelt es sich um eine Straße mit Durchgangsverkehr, zahlen die Anlieger 30 Prozent, die Gemeinde 70 Prozent.