Ohne viel Geld ist kein Spitzensport möglich. Aber wo ist die moralische und persönliche Grenze?

Für mich ist es in Ordnung, dass ich für meine GEZ-Gebühren bei ARD und ZDF fast keine Topspiele der internationalen Fußball-Wettbewerbe zu sehen bekomme. Ich halte das für einen verantwortungsvollen Umgang mit meinem Geld, wenn die Öffentlich-Rechtlichen TV-Sender nicht für Übertragungsrechte immer mehr ausgeben. Ein Ende der Fahnenstange ist nicht in Sicht. Irgendjemand bezahlt den höheren Preis und glaubt, das Geld zurückverdienen zu können oder fette Gewinne zu machen. Wenn jemand so etwas über Bezahlfernsehen mitfinanziert, ist das ebenfalls eine akzeptable Entscheidung. Ohne viel Geld ist kein Spitzensport möglich (siehe dritte Lokalseite). Das Fernsehen, die Übertragungen, die Werbeausgaben oder -einnahmen sind davon nicht zu trennen. Da muss man sich gar nichts vormachen! Jeder kann aber (moralisch) seine Grenze festlegen – als Macher/Anbieter oder als Konsument.