Vechelde. Der Gemeinderat beschließt eine Satzung für den Neustart dieses „First-Responder-Teams“ – dabei geht es vor allem um diese eine Person.

Ein Thema in der Gemeinde Vechelde, das hohe Wellen geschlagen hat, ist offenbar abgearbeitet: Denn das First-Responder-Team – stationiert in Liedingen – kann offenbar seine Arbeit wieder aufnehmen. Jedenfalls hat der Vechelder Gemeinderat die neue Satzung über Aufwandsentschädigungen abgesegnet – darin enthalten ist nun auch die Entschädigung für den Ärztlichen Leiter der First-Responder-Mannschaft. Ein Mediziner habe sich dankenswerterweise bereit erklärt, diese Aufgabe zu übernehmen, führt Vecheldes Bürgermeister Tobias Grünert aus.

Das First-Responder-Fahrzeug steht vor dem Vechelder Rathaus bereit und wartet auf Einsätze.
Das First-Responder-Fahrzeug steht vor dem Vechelder Rathaus bereit und wartet auf Einsätze. © FMN | Gemeinde

Dem Verwaltungschef zufolge ist es eine Voraussetzung für den Dienst von Frist Responder, dass ein Ärztlicher Leiter – also eine Person mit entsprechender medizinischer Ausbildung – diesem Team bei dessen Einsätzen zur Seite steht. Bei dieser Gruppe handelt es sich um eine ehrenamtlich tätige Notfallsanitätseinheit, die an einem Einsatz-/Unfallort schnelle (Erste) Hilfe leisten kann, bevor der Rettungsdienst vor Ort ist und übernimmt: Dabei kann es also auch um Menschenleben gehen.

Ehrenamtliche Retter – 25 Euro im Monat für Ärztliche Leitung

Zur Erinnerung: Im März 2023 hat die Gemeindeverwaltung in Abstimmung mit dem Gemeindebrandmeister Peter Splitt diese Notfallsanitätsgruppe „außer Dienst“ gestellt, sie darf seitdem keine Einsätze mehr fahren. Der Grund sind laut Rathausverwaltung rechtliche Bedenken, die dazu führten, dass diese Ehrenamtlichen im Einsatzfalle nicht versichert seien. Doch das alles soll bald der Vergangenheit angehören, denn die neue Satzung tritt am 1. Mai in Kraft – dann kann es nach der Genehmigung der Satzung durch den Landkreis in diesem Jahr wieder losgehen für First Responder. Nebenbei: Gemäß der Satzung erhält der Ärztliche Leiter eine Aufwandsentschädigung von 25 Euro im Monat für diese erforderliche ärztliche Leistung.

First Responder ist eine Einheit der Ortsfeuerwehr Liedingen: Während sich diese Truppe in den Händen der Gemeinde befindet, liegt der Rettungsdienst in denen des Landkreises – es ist also ein Zusammenspiel beider Kommunen vonnöten gewesen.

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