Vechelde. An der Albert-Schweitzer-Hauptschule in Vechelde fanden Forschertage statt. Diese Angebote haben vor allem ein Ziel.

Rund 200 Grundschüler aus Bortfeld, Vallstedt, Vechelde und Wedtlenstedt waren zu Besuch in der Albert-Schweitzer-Hauptschule in Vechelde. Der Grund: die Forschertage. „In diesem Jahr konnte die von der Stiftung Niedersachsen Metall im Jahr 2023 mit dem Projektpreis ausgezeichnete Veranstaltung wieder mit großem Erfolg durchgeführt werden“, heißt es in der Mitteilung der Schule.

Die Viertklässler seien gleich in der Pausenhalle von ihrem Schülerlotsen in Empfang genommen und begrüßt worden. Dieser habe die Kleingruppen in den folgenden vier Unterrichtsstunden von Station zu Station begleitet. In den Klassen- und Fachräumen hätten die kleinen Forscher Samenpapier und symmetrische Kunstwerke herstellen, die Sinne des Menschen und verschiedene Sternzeichen anschaulich erkunden, ein Computerspiel programmieren und das Gehirn bei verschiedenen Smart Games so richtig beanspruchen können. An weiteren Stationen sollen das Bauen von Papierfliegern, Papierchromatographie und Computer Skills im Fokus gestanden haben.

Vechelder Hauptschüler nahmen die Rolle des Lehrers für die Grundschüler ein

„So konnten die Grundschüler viele thematische Schwerpunkte des MINT-Bereichs kennenlernen, während die Hauptschüler in dieser Zeit die Rolle des Lehrers einnahmen“, heißt es vonseiten der Schule. Die Lotsen hätten inhaltliche Zusammenhänge erklärt, Fragen beantwortet und bei der praktischen Umsetzung der vielfältigen Arbeitsaufträge geholfen. Zu den MINT-Fächern gehören Mathematik, Informatik, die Naturwissenschaften und Technik.

Im Vorfeld nahmen sich die Fachkollegen der Hauptschule viel Zeit, um ihre Schüler bei der Planung und Vorbereitung der Stationen einzubinden, heißt es in der Mitteilung. Es sei überlegt worden, welche Themen spannend genug sein könnten, welche Materialien sich anbieten und welche Probleme bei der Bearbeitung entstehen. „Die Schüler aus den Jahrgängen 5 bis 9 wurden selbst zu Projektmanagern, konnten ihr Vorwissen aktivieren und sich auf den Besuch der vielen kleinen Forscher vorbereiten“, heißt es weiter.

Forschertage in Vechelde sollen auch der Berufsorientierung dienen

Mit diesem Projekt habe sich die Albert-Schweitzer-Hauptschule thematisch nicht nur intensiv im MINT-Bereich bewegt, sondern auch die Bildung für nachhaltige Entwicklung fest im Schulalltag verankert. Die vier Kernkompetenzen Kreativität, Kollaboration, Kommunikation und kritisches Denken seien intensiv angestoßen und gefördert worden. „Die Schüler konnten Selbstwirksamkeitserfahrungen sammeln, Vorurteile abbauen und völlig neue Rollen für sich ausprobieren. Dadurch wurde auch der wichtige Bereich der Berufsorientierung angesprochen“, so die Schule.

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