Peine. Nach den Ausschreitungen im vergangenen Jahr gab es nun in der Südstadt eine Böllerverbotszone. Dieses Fazit zieht die Polizei in Peine.

Die Peiner Polizei hat in der Silvesternacht immer wieder Verstöße in den Böllerverbotszonen durch das Abrennen von Feuerwerkskörpern festgestellt. Die Einsatzkräfte gingen dagegen proaktiv vor und ahndeten mehrere Ordnungswidrigkeiten und Straftaten konsequent, heißt es in einer Pressemitteilung der Beamten. Insgesamt verzeichnete die Polizei im Zuge der Silvesternacht einen verhältnismäßig ruhigen Einsatzverlauf. Es gab keine Verletzten.

Für Aufregung sorgte eine Silvesterrakete, die in einen Schuppen in der Südstadt einschlug. Der Irrläufer sorgte für einen kleinen Brand.

Die Polizei konnte auch an den Tagen und in den Nächten vor Silvester 2023 nur wenige Verstöße im Zusammenhang mit einer unerlaubten Nutzung von Feuerwerkskörpern feststellen. Die stärkere Präsenz der Polizei in der Peiner Südstadt führte somit auch an den Tagen vor dem Jahreswechsel zu einem ruhigen Einsatzverlauf.

Böllerverbot in der Peiner Südstadt

Nachdem es zum Jahreswechsel 2022/2023 in der Peiner Südstadt zu massiven Ausschreitungen kam, in deren Verlauf es gewalttätige Angriffe auf Polizeibeamte mit Feuerwerkskörpern gegeben hatte, wurde in diesem Jahr neben einer erhöhten Polizeipräsenz zur Verhinderung erneuter Ausschreitungen zusätzlich durch die Ordnungsbehörde ein Böllerverbot für die Peiner Südstadt erlassen.