Lengede. Die Verwaltung sieht das Minus als Alarmzeichen an Bund/Land und die Gemeindepolitik. Bei den Investitionen soll es aber bleiben.

Für die Lengeder Gemeindepolitik mag es ein Weckruf sein, an Bund/Land ist es ein Alarmsignal: In ihrem Entwurf zum Gemeindehaushalt für das nächste Jahr plant die Rathausverwaltung im Ergebnishaushalt ein sattes Minus von fast 1,16 Millionen Euro ein. Sollte der Gemeinderat am 12. Dezember dies absegnen – und davon ist auszugehen –, wäre es das erste Mal in der mehr als 50-jährigen Geschichte der Südkreisgemeinde, dass sie ein Defizit aufzuweisen hat. Finanziell gesunde Kommune können ihren Ergebnishaushalt zumindest ausgeglichen gestalten – doch die gibt es im Kreis Peine nicht mehr.