Lengede. Marion Gitt war Siemens-Elektroassistentin. Sie entwarf den „Schrank“, den Elektromonteur Adolf Herbst unter Tage anschließen sollte.

Sie war direkt an einem Weltereignis beteiligt – und dennoch blieb nichts davon über. „Das ist alles untergegangen“, erzählt Marion Gitt (83) aus Braunschweig über ihren Part beim berühmten „Wunder von Lengede“, das gleichzeitig ein tragisches Unglück im Lengeder Bergwerk „Schacht Mathilde“ im Oktober 1963 war.