Ilsede. Experten wie Bettina Tietjen wählen ihn auf den dritten Platz beim Gemeindebriefpreis der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.
Das verbundene Pfarramt „Zwölf Türme“ mit Kirchengemeinden aus Ilsede und Hohenhameln belegt den dritten Platz beim Gemeindebriefpreis der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, so Diakon Axel Steiner. 67 Gemeindebriefe hatten sich demnach um den landeskirchlichen Gemeindebriefpreis beworben. Eine elfköpfige Jury aus Medienexperten, unter Journalistin Bettina Tietjen, vergab neben den Hauptpreisen einige Sonderpreise, zum Beispiel für die beste Titelgestaltung.
Die Vielfalt der kirchlichen Zeitschriften und Magazine sei beeindruckend. Tietjen wird aus einer Videobotschaft zur Preisverleihung zitiert: „Das sind kleine Kunstwerke – so liebevoll, so abwechslungsreich, so informativ und künstlerisch toll gestaltet. Ich verneige mich vor den mehr als 5000 Ehrenamtlichen, die ganz viel Herzblut in diese Arbeit stecken.“
„Kirchenbote“ des verbundenen Pfarramtes „Zwölf Türme“ ist eine Besonderheit
Eine Besonderheit, so Steiner, stellt dabei der Gemeindebrief „Kirchenbote“ des verbundenen Pfarramtes „Zwölf Türme“ dar. Zehn Kirchengemeinden arbeiten bei der Erstellung zusammen, die gesamte Gestaltung kommt ohne professionelle Hilfe aus. Dennoch ist das Erscheinungsbild professionell.
So sah es auch Detlef Brückner von der Gemeindebriefdruckerei: „Der ausgezeichnete Gemeindebrief zeigt die Verbundenheit der Kirchengemeinden in der Kirchenregion. Er präsentiert sich den Lesenden mit einem klaren Farbkonzept und ist übersichtlich gestaltet. Der Satzspiegel wird konsequent eingehalten und sorgt dafür, dass es ein Genuss ist, diesen Gemeindebrief zu lesen.“
Nur zwei Gemeindebriefe überzeugten noch mehr
Lediglich zwei Gemeindebriefe aus den Kirchenkreisen Nienburg und Leine Solling überzeugten mehr und belegten die Plätze eins und zwei vor dem „Kirchenboten“ aus dem Kirchenkreis Peine. Eine Delegation aus der Redaktion des Gemeindebriefes bekam dafür in den hannoverschen Verdi-Höfen einen Pokal von Landesbischof Ralf Meister überreicht, der zur Arbeit der Redaktionen sagte: „Gemeindebriefe sind das wichtigste Medium für die Nachbarschaft, in der die Kirche aktiv ist. Sie sind unersetzlich, denn sie wirken nach innen wie nach außen“. Zudem erhält das verbundene Pfarramt eine Siegprämie von 500 Euro.
Steiner: Voller Stolz können die Kirchengemeinden Adenstedt, Bierbergen, Bülten, Clauen, Groß Bülten, Harber, Hohenhameln, Mehrum-Equord, Soßmar und Solschen mit Stedum nun von sich sagen, dass sie den drittbesten Gemeindebrief der Landeskirche besitzen – zumindest erst einmal ein Jahr lang.