Peine. 5465 Euro wurden für Kinder aus der Region Peine durch den Verkauf der kleinen Ente gesammelt. Drei Projekte profitieren.

„Fritz Freischießen“ hat sich laut Stadtwerke als treuer Begleiter des Peiner Freischießens erwiesen. Dabei bereite die kleine Ente nicht nur viel Freude, sondern setze sich von Beginn an für die gute Sache ein. 2023 seien Verkaufserlöse über zehn Wochen in den „Fritz-Freischießen“-Spendentopf mit dem Gesamterlös von 5465 Euro gegangen. Stadtwerke-Geschäftsführer Ralf Schürmann zur Kauf- und Spendenbereitschaft der „Fritz-Freischießen“-Fangemeinde in- und außerhalb von Peine: „Wir sind von diesem Erfolg überrascht worden. ,Fritz Freischießen’ erobert weiterhin die Herzen im Sturm, um Gutes zu tun.“

Verkauft wurde die Ente laut Stadtwerke unter anderem im Stadtwerke-Online-Shop. Das Unternehmen dankt Bürgerschaffer Thomas Weitling. Er habe den „kleinen Fritz“ beim Peiner Freischießen, bei Veranstaltungen und sogar über die Bundesgrenze hinaus bis in die Niederlande verkauft. Mit den Einnahmen sollen drei Hilfsprojekte für Kinder und Jugendliche unterstützt werden: ein kostenloser Schwimmkursus für Kinder im P3, die Ausbildung von ehrenamtlichen Helfern für die Trauerbegleitung im Kinderhospiz und die Onlineberatung für Kinder, die Opfer sexualisierter Gewalt geworden sind.

Peiner Kinder lernen durch die Spenden das Schwimmen

Schwimmen sei (über)lebenswichtig, deshalb gehe ein Teil der Spenden an Kinder, die noch nicht schwimmen können. Zehn Kinder im Alter von 5 bis 9 hätten bereits in den Herbstferien das Schwimmen gelernt – mit dem Ziel Seepferdchen. Sie hätten am Malwettbewerb der Stadtwerke teilgenommen und gewonnen.

Helmut Zimmermann, Vorsitzender der Hospizbewegung Peine, bedankte sich: „Diese Spende ermöglicht es uns, weitere Ehrenamtliche für die Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen auszubilden. Unser Ziel ist, dass die Kinder und Jugendlichen lernen, ihre Trauer zuzulassen, zu verarbeiten und letztlich zu bewältigen.“

„Fritz Freischießen“ fördert die Online-Beratung

Petra Karger, Heckenrose Peine: „Wir finanzieren mit der Spende die Fortführung der Onlineberatung. Sie ist ein sehr wichtiges Angebot. Besonders Jugendliche können ohne große Hürden persönlich Kontakt für eine Erstberatung in Anspruch nehmen, wenn sie sexualisierte Gewalt erlebt haben.“

Die Stadtwerke Peine betonten, jeder Käufer sei Teil dieses großartigen Erfolges und habe dazu beigetragen, dass Kinder und Jugendliche die Unterstützung erhielten, die für eine positive Entwicklung notwendig sei.