Peine. Der Mann sprang auf die Kupplung eines anfahrenden Zuges. Ein Zeuge informierte die Polizei über die lebensgefährliche Aktion.

Ein betrunkener Fahrgast ist am Bahnhof in Peine zwischen zwei Waggons auf die Kupplung eines anfahrenden Zuges gesprungen, um so als „blinder Passagier“ nach Lehrte zu fahren. Ein Zeuge bemerkte die lebensgefährliche Aktion und informierte die Bahn, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Der Zug stoppte daraufhin in der Nacht zum Mittwoch nach einigen Hundert Metern. Das Zugpersonal entdeckte den Mann zwischen den Waggons sitzend mit einer abgebrochenen Glasflasche.

Betrunkener Fahrgast springt auf Zugkopplung – und bedroht Bahnangestellte

Der Fahrgast bedrohte die Bahnangestellten und weigerte sich von der Kupplung abzusteigen. Eine Streife der Bundespolizei nahm den Mann schließlich in Gewahrsam. Den Angaben zufolge war der Mann erst kurz zuvor in Peine aus dem Zug geworfen worden, da er für seine Fahrt von Braunschweig nach Lehrte keinen Fahrschein hatte. Der Mann muss nun unter anderem mit Anzeigen wegen Erschleichens von Leistungen, Bedrohung und einer Betriebsgefährdung rechnen.