Adenstedt. Bei dem Brand in der Nacht zu Mittwoch war in Adenstedt eine 75-Jährige Frau gestorben. Die Auswertung der Untersuchungen dauert aber weiter an.

Bei dem Feuer in dem Wohnhaus in Adenstedt in der Nacht zu Mittwoch vergangener Woche hatte es eine 75-jährige Frau nicht mehr rechtzeitig aus dem brennenden Gebäude geschafft. Die Feuerwehr konnte sie nur noch tot bergen. Am Montag bestätigte die Polizei weitere Erkenntnisse wegen der Ursache für den verheerenden Brand, bei dem auch ein erheblicher Sachschaden entstand.

75-Jährige stirbt bei Feuer im Kreis Peine

Nach aktuellem Ermittlungsstand könne eine brennende Kerze, womöglich auf einem Adventsgesteck oder anderen Utensilien, der Auslöser für das Feuer gewesen sein, teilte am Montag Polizei-Sprecher Frank Oppermann auf Nachfrage unserer Zeitung mit.

Am Tag des Brandes, gegen Mitternacht, hatte eine aufmerksame Zeugin Rauch in dem Haus bemerkt und die Rettungskräfte von Polizei und Feuerwehr gegen Mitternacht alarmiert. Zur Brandbekämpfung rückten etliche Freiwillige Wehren aus der Gemeinde Ilsede - Adenstedt, Gadenstedt, Solschen, Bülten, Groß und Klein Ilsede und Oberg - sowie aus der Stadt Peine an. Auch eine Drehleiter war im Einsatz.

Aus dem Fachwerkgebäude, direkt neben dem Feuerwehrhaus des 2000-Einwohner- Ortes gelegen, loderten bereits die Flammen, als die Retter eintrafen. Wiederum Nachbarn gaben den Hinweis auf die Bewohnerin. Der Atemschutztrupp fand die Frau in der Nähe des Eingangs. Vermutlich hatte die 75-Jährige noch versucht, sich selbst aus dem brennenden und verqualmten Haus zu retten, es aber nicht mehr geschafft.

Glutnester waren eine Herausforderung für die Wehren

Die Feuerwehren hatten den Brand dank ihres massiven Vorgehens zwar rasch unter Kontrolle, und sie konnten so auch ein Ausbreiten der Flammen auf weitere Gebäudeteile oder auch benachbarten Häuser erfolgreich verhindern, aber es ist dennoch, so Pintak weiter, erheblicher Sachschaden entstanden.

Wegen der Konstruktion des alten Hauses gab es immer wieder Glutnester, und die Feuerwehren mussten nachlöschen. Aber bei dem Einsatz hatten sie erfolgreich ein Ausbreiten der Flammen auf weitere Gebäudeteile oder auch benachbarten Häuser verhindert.

Weitere Menschen oder Rettungskräfte wurden offenbar nicht verletzt. Ein Seelsorger betreute die an diesem dramatischen Einsatz beteiligten Feuerwehrleute.