Wegen der Corona-Krise hat sich der Peiner Bürgermeister Klaus Saemann an die Bewohner Peines gewandt. Hier steht die Ansprache.

Liebe Peiner Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Vielen Dank!

An alle, die in diesen Tagen ihren Beitrag zur Bewältigung der Situation in Peine leisten.

Jeder noch so kleine Beitrag ist wichtig. Meine Bitte: Helfen Sie weiter mit und bleiben Sie solidarisch!

Ihre Bereitschaft, insbesondere für ältere und hilfebedürftige Menschen Hilfe zu leisten, ist zahlreich signalisiert worden. Wir werden entsprechende Hinweise zu diesen Angeboten auf unserer Internetseite sammeln und veröffentlichen. Gleiches gilt für Hinweise an Unternehmen, die aufgrund der notwendigen Maßnahmen in Not geraten sind.

Die Ereignisse rund um das Coronavirus überschlagen sich und haben auch Peine in besonderem Maße erreicht.

Die Vorschriften und Regelungen der Bundesregierung, der Niedersächsischen Ministerien, des Landkreises und der Stadt Peine wirken sich auf alle Bereiche unseres gewohnten sozialen und beruflichen Lebens aus. Geschlossene Kindertagesstätten und Schulen, geschlossener Einzelhandel, geschlossene Restaurants, Kontaktbeschränkungen im sozialen Umfeld - alles das, was so selbstverständlich zu unserem Leben dazugehört, ist durch die Pandemie auf das absolut Notwendigste beschränkt.

Und, liebe Peinerinnen und Peiner, das ist richtig so!

Nur so kann es gelingen, die gefährlichen Infektionsketten zu stören, deutlich zu verlangsamen oder im besten Fall zu unterbrechen.

Ich bin sicher, wenn wir uns alle an die Vorgaben halten und die vorbeugenden Verhaltensregeln streng einhalten, werden sich die positiven Auswirkungen zeigen.

In der Verwaltung der Stadt Peine begleiten wir die Entwicklung sorgsam und haben präventiv Maßnahmen eingeleitet, um die Arbeitsfähigkeit der Verwaltung in den notwendigen Bereichen zu gewährleisten.

Zur Stabilität der Versorgungslage können auch Sie aktiv etwas beitragen: Verzichten Sie bitte auf Hamstereinkäufe – sie sind nicht notwendig.

Die Versorgungslage ist ausreichend für alle. Es reicht aus, Waren in haushaltsüblichen Mengen einzukaufen.

So tragen sie dazu bei, dass insbesondere die Personen, die jetzt für uns in dieser Krisenlage im Einsatz sind und folglich erst abends einkaufen können, dann auch noch benötigte Waren vorfinden.

Bedenken Sie bitte: Wenn man benötigte Dinge nicht oder erst nach dem Besuch mehrerer Geschäfte bekommen kann, erhöht sich mit jedem weiteren Einkaufsgang das Ansteckungsrisiko.

Es muss unser oberstes Interesse sein, die Ansteckungsrisiken zu verringern und eine Infektion zu vermeiden.

Ich wiederhole mich an dieser Stelle gerne: Bitte helfen Sie weiter solidarisch mit!

Und mit Ihnen hoffe ich auf eine baldige Rückkehr zur Normalität.

Ihr

Klaus Saemann

Bürgermeister