Peine. Sie erringen vordere Plätze bei einem Wettbewerb in Gronau. Dazu schleppen sie unter anderem einen 88 Kilo schweren Baumstamm.

Der Jahresauftakt für die Peiner Feuerwehrsportler bei der ersten „EurOPAS Indoor Challenge“ ist gelungen. Das teilt die Gruppe mit. Bereits 2018 und 2019 nahmen Peiner Feuerwehrsportler an dem Wettbewerb in Hardegsen teil. In diesem Jahr gab es erstmals eine Indoor-Variante, die in Gronau (Landkreis Hildesheim) stattfand. Ausrichter waren die Sporting Firefigh-ters Gronau-Leine.

Das Besondere war, dass der komplette Parcours mit Gerüsten in einer Sporthalle aufgebaut wurde. Die „EurOPAs Challenge“ schaffe man nicht ohne Training. „So standen immer wieder Schweiß und Schmerzen auf dem Plan. Nachdem wir aus den zurückliegenden Jahren gelernt haben, konnten wir uns intensiv auf diesen Wettbewerb vorbereiten“, schreiben die Feuerwehrsportler.

Zehn Aufgaben waren hintereinander zu absolvieren

Eine besondere Herausforderung sei die Hallenluft gewesen, denn der Parcours musste zum Teil in voller Feuerwehrschutzkleidung bewältigt werden. Die warme Luft sammelte sich an der Hallendecke, und genau dort stand der Turm, an dessen Spitze die Schlauchpakete hochgezogen werden mussten. Die komplette Halle war mit Teppichboden und Holzplatten ausgelegt, da auch 90 Kilo schwere Holzstämme durch die Halle gezogen werden mussten, was die Menschenrettung in einem Brandeinsatz simulierte.

Was wurde den Teilnehmern abverlangt? 1. 500 Meter Rudern. 2. 30 Mal auf den Stepper mit jeweils 10 Kilo in jeder Hand. 3. zehnmal 60 Kilo Kreuzheben. 4. Feuerwehrkleidung anziehen. 5. per Leiter ins erste Obergeschoss steigen und an einer Stange runter rutschen. 6. laufen und danach PA aufschultern. 7. Standrohr setzen, zwei B-Schläuche aneinander kuppeln, mit dem Schlauch laufen und an einem Strahlrohr ankuppeln. 8. Ins dritte Obergeschoss steigen, dort ein 20 Kilo schweres Schlauchpaket hochziehen. 9. Wieder runtersteigen und zwei 25-Kilo-Kanister 48 Meter weit tragen. 10. Einen 88 Kilo-Stamm 25 Meter ins Ziel ziehen.

Helge Sonnenberg und Markus Meyne haben Erfolg

Die Teilnehmer kamen aus Deutschland und dem benachbarten Ausland. Helge Sonnenberg und Markus Meyne vom „Firefigh-ters Peine Sportteam“ konnten beweisen, dass sich das harte Training der vergangenen Monate gelohnt hat und belegten in ihren Altersklassen den dritten Platz (Sonnenberg) und den zweiten Platz (Meyne).

„Als Einstieg in die Saison 2020 war das ein Superstart“, schreibt Markus Meine in einer Pressemitteilung. So stünden in diesem Jahr noch einige Stairruns, aber auch die Teilnahme an Firefit und Firefighter Combat Challenge an. Als besonderes Highlight allerdings erwarte die Peiner in diesem Jahr die Teilnahme an den World Firefighter Games im Sommer in Aalborg (Dänemark).

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