Peine. Die Stadtverwaltung sperrt diese Sporthalle, reinigt sie und nimmt dort Messungen vor.

Zum schnellen Handeln sieht sich die Stadt Peine gezwungen: Sie habe die kleinere der beiden Sporthallen der Burgschule (Grund- und Hauptschule) gesperrt – und zwar „vorsorglich zumindest bis zur abschließenden Klärung“, wie Henrik Kühn, Leiter des Amts Bildung/Kultur im Peiner Rathaus, mitteilt.

Kühn begründet den Schritt mit „Schimmelablagerungen“, die an einem Turnkasten in dieser Sporthalle gefunden worden seien – dieses „erste vorläufige Ergebnis“ veranlasse die Stadtverwaltung zur Schließung. Kühn: „Unsere Mitarbeiter haben vom Sachverständigen erfahren, dass eine Sporenbelastung in dieser kleinen Halle und im Geräteraum nicht mehr gänzlich ausgeschlossen werden kann.“

Die Sicherheit für Schüler und Sportler stehe für die Stadt an erster Stelle: „Deshalb haben wir die kleine Halle vorsorglich gesperrt.“ Nach einer Reinigung von Grund auf seien weitere Messungen geplant, die bereits Hinweise auf Ursachen und Ausmaß geben könnten. Visuelle Prüfungen und Luftmessungen durch Techniker und Architekten der Stadt haben dem Amtsleiter zufolge aber „keinerlei Hinweise auf Belastungen von Wänden, Decken und Mauerwerk“ ergeben.

Das komplette Gutachten des externen Sachverständigen zur Belastung in den beiden Sporthallen soll der Stadt nächste Woche vorliegen. „Erst danach wissen wir mehr über Umfang und Art der gefundenen Sporen“, erläutert Kühn. Eine Sperrung der unmittelbar angrenzenden weiteren großen Sporthalle der Burgschule ist nach Auffassung der Experten nicht erforderlich. Sowohl dort als auch in dem die Hallen verbindenden Umkleide- und Sanitärtrakt sind Kühn zufolge keine Auffälligkeiten festgestellt worden: „Das gilt auch für den Duschbereich, in dem vor einiger Zeit der Wasserschaden festgestellt wurde.“