Peine. Professor Hans Oelke spricht am Beispiel von Weißstörchen und Rohrsänger von einer Folge durch die Klima-Erwärmung.

Die Klima-Erwärmung und ihre Folgen: „Weißstörche und Rohrsänger verlagern ihre Winterquartiere um Tausende von Kilometern von Süden nach Norden“ – das stellt der bekannte Ornithologe (Vogelkundler) Professor Hans Oelke aus Peine fest.

Doch zunächst etwas Positives: 1939 hat es Oelke zufolge den „Spitzenwert brütender Weißstörche“ im Peiner Land mit 16 Brutpaaren und 47 ausfliegenden Jungstörchen gegeben – er beruft sich dabei auf den „unvergessenen Peiner Storchenvater Fritz Rehbein“. In der Folgezeit ist der Bestand im Landkreis Peine stark gesunken, um „1998 sahen wir bei nur noch verbliebenden sieben Brutpaaren und einer Aufzucht von nur noch 17 Jungstörchen schon das baldige Verschwinden der Störche im Peiner Land voraus“, erinnert Oelke. Doch die Anzahl ist wieder angestiegen. „2017 erreichten die Störche mit 21 Brutpaaren und 33 ausgeflogenen Jungstörchen ein kaum vermutetes Spitzenergebnis im Kreisgebiet für dieses Jahrhundert“, stellt der Peiner unter Berufung auf den Storchenbeauftragten Georg Fiedler fest. Für diesen Anstieg der Population nennt Oelke diese Gründe: